OPINIO-Newsletter Dezember 2013
Liebe Abonnentin,
lieber Abonnent,
wir freuen uns, Sie am Jahresende noch einmal über aktuelle Nachrichten in der Gesundheitspolitik und Neuerungen aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft & Praxis sowie Gesundheitsforschung & Innovation informieren zu können. Als Literaturempfehlung möchten wir Ihnen den Artikel „Determinanten der Arbeitgeberattraktivität – Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Pflegeauszubildenden im Krankenhaus“ vorstellen, den das OPINIO-Team im Management Handbuch Pflege veröffentlicht hat.
Für Ihr Interesse im vergangenen Jahr bedanken wir uns herzlich und wünschen Ihnen besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2014!
Über Ihre Anregungen und Ihr Feedback zum OPINIO-Newsletter freuen wir uns.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr OPINIO-Team
Gesundheitspolitik & Gesellschaft
Krankenhaus-Barometer: Jede zweite deutsche Klinik in den roten Zahlen (Quelle: welt.de)
Mehr als jedes zweite deutsche Krankenhaus hat im vergangenen Jahr einer neuen Studie zufolge rote Zahlen geschrieben. Die wirtschaftliche Lage verschlechterte sich bei Hunderten Kliniken.
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Krankenhausreform bis Ende 2014: Bessere Notfallversorgung, mehr Qualität (Quelle: faz.net)
Union und SPD wollen die Behandlung in den gut 2000 Kliniken verbessern. So sollen Patienten mehr über die Behandlungsqualität erfahren. Nur beim 500-Millionen-Fonds für marode Klinken stellt sich die CSU quer.
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OECD-Gesundheitsbericht: Zwischen Krise und Überfluss (Quelle: sueddeutsche.de)
Ein Drittel der Industriestaaten schränkt seine Gesundheitsausgaben wegen schwieriger Haushaltslage deutlich ein - mit schwer abzusehenden Folgen. Auf der anderen Seite boomen fragwürdige Behandlungen: Immer mehr Kaiserschnitte, immer mehr Antidepressiva, immer mehr künstliche Hüftgelenke. Ein OECD-Bericht zeichnet ein widersprüchliches Bild der modernen Medizin.
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Gesundheitswirtschaft & Praxis
GKV-Finanzergebnisse: Krankenkassen verbuchen weiterhin Überschüsse (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de)
Die gesetzlichen Krankenkassen erzielten in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 einen Überschuss in Höhe von fast 1,47 Milliarden Euro. Einnahmen von rund 146,5 Milliarden Euro standen Ausgaben von etwa 145 Milliarden Euro gegenüber. Der Gesundheitsfonds wies demgegenüber ein saisonbedingtes Defizit von 2,46 Milliarden Euro aus. Dies geht aus vom Bundesgesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen hervor. Zum Jahresende wird die gesetzliche Krankenversicherung dennoch mit schwarzen Zahlen aufwarten können.
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Neue Studiengänge: Der Bachelor kommt ans Bett (Quelle: zeit.de)
In der Pflege werden mehr akademisch qualifizierte Kräfte gebraucht. Die Hochschulen stellen sich mit neuen Studiengängen darauf ein.
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Arbeitswelt: Gesundheitsförderung für Ältere mangelhaft (Quelle: wiwo.de)
Unternehmen tun nicht genug zur Gesundheitsförderung vor allem ihrer älteren Arbeitnehmer, wie eine Studie zeigt.
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Arbeitgeberattraktivität von Kliniken: Oftmals wenig anziehend für Generation 50 plus (Quelle: aerztezeitung.de)
Reicht "Arbeitssicherheit" um die Ärzte über 50 für den Beruf zu motivieren? Wohl kaum, sagen Experten. Sie finden: Viele Krankenhäuser bieten vor allem Älteren zu wenig - mit fatalen Folgen angesichts des drohenden Fachkräftemangels.
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Gesundheitsforschung & Innovation
Angebot für Angehörige: Online-Hilfe unterstützt bei der Pflege (Quelle: spiegel.de)
Um Patienten mit multipler Sklerose, Parkinson oder Demenz kümmert sich vor allem die Familie. Brauchen Angehörige Unterstützung, fällt vielen die Suche nach Hilfe schwer. Online-Angebote können die Hemmschwelle senken.
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Datenbank enthüllt: Damit beschäftigen sich Versorgungsforscher (Quelle: aerztezeitung.de)
Wonach forschen Versorgungsforscher in Deutschland? Die Antwort liefert eine Datenbank, die die Themenschwerpunkte der Wissenschaftler offenlegt.
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Studie: Deutsche Forschungsausgaben erreichen neuen Rekord (Quelle: spiegel.de)
Knapp 80 Milliarden Euro haben Staat und vor allem Wirtschaft 2012 für Forschung und Entwicklung ausgegeben - so viel wie noch nie. Ihr erstes Versprechen hat die schwarz-rote Koalition damit schon vor Amtsantritt nahezu eingelöst, denn höhere Ziele hat sich die Bundesregierung in spe nicht gesetzt.
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Literaturempfehlung
Andreas Vosseler, Andreas Bareiß, Anne Meister, Joachim Merk, Anke Rahmel: „Determinanten der Arbeitgeberattraktivität – Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Pflegeauszubildenden im Krankenhaus“
In: Management Handbuch Pflege, 40. Aktualisierung November 2013, medhochzwei Verlag Heidelberg.
Der zunehmende Mangel an Pflegefachkräften stellt Arbeitgeber im Gesundheitswesen vor die Frage, wie sie sich aktuell und in Zukunft im Wettbewerb um Fachkräfte gegenüber anderen Arbeitgebern behaupten können. Die Bedeutung unternehmensstrategischer Maßnahmen, wie dem Employer Branding, wird dabei zunehmen. Ein entscheidender Faktor, um qualifizierte Mitarbeiter erfolgreich gewinnen und binden zu können, ist die Arbeitgeberattraktivität. Um die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern, ist es von Interesse, welche Determinanten darüber entscheiden, ob ein Arbeitgeber als attraktiv empfunden wird.