OPINIO-Newsletter September 2012
Liebe Abonnentin,
lieber Abonnent,
wir hoffen, dass Sie nach dem Sommerurlaub gut erholt zurückgekehrt sind und freuen uns, Ihnen die September-Ausgabe unseres Newsletters zusenden zu können. Er enthält wie immer Aktuelles aus den Bereichen Gesundheitspolitik & Gesellschaft, Gesundheitswirtschaft & Praxis sowie Gesundheitsinnovation & Forschung.
Anstelle einer Publikation möchten wir Ihnen in diesem Newsletter eine aktuelle OPINIO-Untersuchung vorstellen. Das OPINIO Forschungsinstitut hat im Auftrag der SRH Kliniken eine Patienten- und Mitarbeiterbefragung bei den SRH Krankenhäusern durchgeführt. Näheres dazu finden Sie unter „Aktuelle Studie“.
Über Ihre Anregungen und Ihr Feedback zum OPINIO-Newsletter freuen wir uns.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen
Ihr OPINIO-Team
Gesundheitspolitik & Gesellschaft
Neuer GBA-Chef Josef Hecken: Mächtiger als der Minister (Quelle: spiegel.de)
Kenner halten Josef Hecken für einflussreicher als den Gesundheitsminister. Der neue Chef des Gemeinsamen Bundesausschusses erklärt im Interview, wie sein Gremium Entscheidungen für mehr als 70 Millionen Krankenversicherte trifft. Und warum er besonders beim Kampf gegen Krankenhauskeime Druck macht.
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Barmer GEK-Bericht: Demografie nicht der größte Kostentreiber (Quelle: aerztezeitung.de)
Es gibt größere Kostentreiber. Die Barmer GEK hat nachgerechnet - und ein bislang scheinbar unumstößliches Dogma infrage gestellt: Denn die Alterung der Gesellschaft belastet das Gesundheitswesen offenbar weniger als bislang vermutet.
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Krankenkassen: 21,8 Milliarden Euro Überschuss (Quelle: ftd.de)
Konjunktur- und Beschäftigungsboom haben der gesetzlichen Krankenversicherung Rekordreserven von rund 21,8 Milliarden Euro beschert. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) drängte die besonders gut dastehenden Kassen zur Ausschüttung von Prämien an ihre Versicherten.
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Gesundheitswirtschaft & Praxis
Pflegewissenschaftler: Pflege braucht die Akademisierung (Quelle: aerztezeitung.de)
Die Pflege-Fachexperten von morgen kommen ohne Studium nicht aus, findet Professor Stefan Görres. Der Pflegewissenschaftler ist der Ansicht, dass auch viele Ärzte längst vom Pflegestudium überzeugt sind.
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Frühe Nutzenbewertung: Gemeinsamer Bundesausschuss zieht positive Zwischenbilanz (Quelle: aerzteblatt.de)
20 Monate nach Einführung der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das Verfahren positiv. Das betonte der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Josef Hecken. Er wies den Vorwurf von Unternehmen und Interessensvertretern der pharmazeutischen Industrie zurück, die Bewertungen des G-BA verzögerten oder verhinderten innovative Präparate in Deutschland.
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Prävention: Nach dem Urlaub ist vor dem Burn-out (Quelle: ftd.de)
Entspannung am Strand? Keine Spur! Denn viele nehmen Smartphone und Laptop mit in den Urlaub. Ist der dann vorbei, drohen Depressionen und Erschöpfung. Denn das Hamsterrad dreht sich immer weiter. Doch es gibt frühe Warnsignale.
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Gesundheitsforschung & Innovation
Menschliches Erbgut: Der Datensatz des Lebens ist online (Quelle: zeit.de)
Wie wird aus dem Erbgut ein Mensch? Die Antwort steckt im größten Genom-Datensatz aller Zeiten. Er offenbart: Der Großteil der DNA ist doch kein Müll.
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Internisten: Nachwuchsmangel in der Forschung (Quelle: aerzteblatt.de)
Immer weniger junge Ärzte bemühen sich um einen Doktortitel. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin hingewiesen. Die Promotionsneigung im Fach Humanmedizin habe seit 2005 auffällig abgenommen, so die Fachgesellschaft.
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Aktuelle OPINIO-Studie
Patienten von guter Behandlung überzeugt
OPINIO-Studie an SRH Kliniken belegt Zufriedenheit der Patienten. Bewertung liegt über Kliniken-Vergleichswert.
Was stellen sich Patienten unter einer guten Behandlung vor und unter welchen Bedingungen fühlen sie sich sicher? Das OPINIO Forschungsinstitut hat im Auftrag der SRH eine Patienten- und Mitarbeiterbefragung an den SRH Krankenhäusern durchgeführt. Das Forschungsinstitut ist spezialisiert auf Umfragen im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Patienten bewerten die SRH Kliniken in allen Themenbereichen höher als der OPINIO-Vergleichswert aus ähnlichen Studien.
„Wir setzen in unseren Kliniken sehr hohe Standards, die immer wieder in Peer- Review-Verfahren überprüft und verbessert werden. Offensichtlich kommt das bei den Patienten an“, sagt der Vorstandsvorsitzende der SRH, Prof. Klaus Hekking.
Die Befragung war in drei Themenfelder gegliedert: Weiterempfehlung, Prozessmanagement und Patientensicherheit. Bewertet wurden 20 Einzelthemen auf einer Notenskala von 1 (trifft voll zu) bis 5 (trifft gar nicht zu). Mit einer Teilnahmequote von 39 Prozent der Mitarbeiter und 45 Prozent der Patienten ist die Studie repräsentativ.
Die überwiegende Mehrheit der Patienten (87 Prozent) würde die SRH Kliniken auf jeden Fall weiterempfehlen. Bei der Besprechung von Behandlungszielen und -ergebnissen fühlen sich 85 Prozent gut und ausführlich informiert. Der Aussage, dass Termine eingehalten werden, stimmen 88 Prozent der befragten Patienten zu.
„Als Gründungsmitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) legen wir besonderen Wert auf Patientensicherheit. Dies wird von den Patienten wahrgenommen“, meint SRH Gesundheits-vorstand Dr. Thomas Wolfram.
Die Umsetzung von Hygienevorschriften bewerten 92 Prozent als gut oder sehr gut, von der Gewissenhaftigkeit bei der Medikamentenausgabe zeigen sich 95 Prozent der Befragten überzeugt. Die SRH Kliniken hatten in die Medikamentensoftware RP doc investiert, um die Ärzte in Sachen Verträglichkeit, Dosierung und Verordnungsregeln zu unterstützen.
Die Studie hat zudem gezeigt, dass bei allen Themen die Mitarbeiter das eigene Krankenhaus kritischer beurteilen als die Patienten. Während diese die SRH Kliniken im Gesamtdurchschnitt mit der Note 1,5 bewerten, liegt der Durchschnittswert bei den Mitarbeitern nur bei 2,7. Offenbar stellen die Mitarbeiter also besonders hohe Ansprüche an sich selbst und ihre Klinik, selbst wenn die Versorgung aus Sicht der Patienten bereits gut ist.