OPINIO-Newsletter September 2015
Liebe Abonnentin,
lieber Abonnent,
wir hoffen, Sie sind gut aus der Sommerpause zurückgekehrt und freuen uns, Sie in diesem Newsletter wieder mit spannenden Neuigkeiten zu den Themen versorgen zu dürfen, die in der Gesundheitspolitik, Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsforschung die letzten Monate bestimmt haben. Außerdem möchten wir Ihnen eine neue Publikation des OPINIO-Teams empfehlen: Das Werk „Das Prinzip Wirtschaftlichkeit“ Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Eichhorn und Prof. Dr. Joachim Merk zeigt, dass betriebswirtschaftliches Denken und Handeln nützlich ist in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, der gewerblichen Wirtschaft, freien Berufen, privaten Haushalten, Stiftungen, Vereinen und anderen Non-Profit-Unternehmen sowie in staatlichen und kommunalen Verwaltungen.
Über Ihre Anregungen und Ihr Feedback zum OPINIO-Newsletter freuen wir uns.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr OPINIO-Team
Gesundheitspolitik & Gesellschaft
Krankenhausstrukturgesetz: Experten diskutieren Qualität der Krankenhausreform (Quelle: aerzteblatt.de)
Differenziert äußerten sich Experten auf einer Anhörung des Gesundheitsausschusses zum geplanten Krankenhausstrukturgesetz (KHSG). „Das KHSG geht in einigen wichtigen Punkten auf die schlechte Lage der Krankenhäuser ein, indem es Rahmenbedingungen schafft, mit denen die Krankenhäuser umgehen können“, meinte Boris Augurzky vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung. Durch das Krankenhausstruktur-gesetz werde es für die Krankenhäuser zunächst eine leichte finanzielle Verbesserung im Vergleich zum Status quo geben. Bis zum Jahr 2020 werde sich ihre Lage allerdings weiter verschlechtern.
Mehr dazu hier
Statistisches Bundesamt: Weniger Krankenhäuser - mehr Patienten (Quelle: focus.de)
Der Trend ist seit Jahren stabil: Weniger Kliniken behandeln mehr Patienten. Eine gute Woche verbringt der Durchschnittspatient im Krankenhaus.
Mehr dazu hier
Bertelsmann-Studie: Deutschland altert, wächst und braucht mehr Ärzte (Quelle: aerztezeitung.de)
Die Infrastruktur für die pflegerische und ärztliche Versorgung steht unter starkem Anpassungsbedarf. Bis 2030 wird in einzelnen Städten und Ballungszentren die Bevölkerungszahl stark wachsen, viele ländliche Regionen bluten aus.
Mehr dazu hier
Robert-Koch-Institut: Pflegende schätzen ihre Gesundheit oft als „nicht gut“ ein (Quelle: pharmazeutische-zeitung.de)
Knapp 7 Prozent der Erwachsenen in Deutschland, hochgerechnet etwa 4,7 Millionen Menschen, pflegen regelmäßig eine andere Person. Zwei Drittel der Pflegenden sind Frauen, ein Drittel Männer. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil pflegender Angehöriger vor allem bei den Frauen schnell an. Diese Zahlen veröffentlicht das Robert-Koch-Institut im neuen Heft zur Gesundheitsberichterstattung „Pflegende Angehörige – Deutschlands größter Pflegedienst“ (GBE kompakt 3/2015).
Mehr dazu hier
Gesundheitswirtschaft & Praxis
Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung: Rückgrat der Gesamtwirtschaft statt Kostgänger (Quelle: aerztezeitung.de)
Die deutsche Gesundheitswirtschaft ist in den vergangenen Jahren produktiver geworden und sorgt für Wertschöpfung auch in anderen Branchen. Das zeigt die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung für die Jahre 2000 bis 2014.
Mehr dazu hier
Fehlzeiten-Report 2015: Azubis leben häufig ungesund (Quelle: aerztezeitung.de)
Viele Auszubildende spielen mit ihrer Gesundheit, berichtet die AOK in ihrem Fehlzeiten-Report - und verweist auf Ergebnisse einer Befragung.
Mehr dazu hier
Fitness-Tracker: Erste Krankenkasse zahlt für Apple Watch (Quelle: faz.net)
Um Mitglieder zu einem gesunden Leben zu veranlassen, lassen sich Kassen immer mehr einfallen. Als Lohn gibt es jetzt Gutscheine und Fitnessarmbänder. Doch was passiert mit den Daten?
Mehr dazu hier
Monitor Patientenberatung 2015: Wo Patienten der Schuh drückt (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de)
Mehr als 80.000 Beratungsgespräche hat die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) zwischen April 2014 und März 2015 durchgeführt – im Mittelpunkt standen dabei vor allem die Leistungen der Krankenkassen, Patientenrechte und Geldforderungen von Kassen und Ärzten. Dies geht aus dem dritten Jahresbericht der UPD hervor. Im Arzneimittelbereich waren es vor allem Probleme rund um Rabattverträge und Festbeträge, die die Patienten den Beratern vortrugen.
Mehr dazu hier
Gesundheitsforschung & Innovation
Krebstherapie: Die Software berät, der Arzt entscheidet (Quelle: zeit.de)
Welche Therapie hilft welchem Krebspatienten am besten? Kein Mediziner kennt all die Millionen Fachartikel dazu. Eine Software soll daher die optimale Behandlung finden.
Mehr dazu hier
Modellprojekt: Ärzte und Pfleger gemeinsam lernen lassen (Quelle: pharmazeutische-zeitung.de)
Wissenschaftler plädieren für die Lockerung von Berufsschranken in medizinischen Berufen. In einem bundesweit einmaligen Modellprojekt haben Medizin- und Pflegestudierende aus Greifswald und Neubrandenburg von Oktober 2013 bis März 2015 gemeinsame Lehrveranstaltungen besucht und Ausbildungsabschnitte absolviert. Die streckenweise gemeinsame Ausbildung von angehenden Pflegern und Ärzten könne die medizinische Versorgung gerade in ländlichen Regionen verbessern, bilanzierten die Forscher aus der Versorgungsmedizin, Pflege und Betriebswirtschaft heute auf einer internationalen Fachtagung in Greifswald.
Mehr dazu hier
Literaturempfehlung
Peter Eichhorn / Joachim Merk: „Das Prinzip Wirtschaftlichkeit: Basiswissen der Betriebswirtschaftslehre“, Wiesbaden, Springer Gabler 2015
Dieses Buch erläutert allgemeine und spezielle betriebswirtschaftliche Aussagen über die Vielzahl und Vielfalt menschlicher Tätigkeiten in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, der gewerblichen Wirtschaft, freien Berufen, privaten Haushalten, Stiftungen, Vereinen und anderen Non-Profit-Unternehmen sowie in staatlichen und kommunalen Verwaltungen. Damit wird die Betriebswirtschaftslehre auf eine breitere Basis gestellt. Dieses allgemeine und übergreifende Lehrbuch mit interdisziplinären Randgebieten bietet somit Einsichten, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für alle beruflichen Tätigkeitsbereiche.
Jedes Kapitel enthält Lernziele sowie zahlreiche praxisorientierte Fallbeispiele mit entsprechenden Problemstellungen und Lösungsansätzen. Zusätzliche Fragen zum Selbststudium ermöglichen eine optimale Prüfungsvorbereitung.
Taschenbuch: 521 Seiten
Verlag: Springer Gabler; 4. vollst. überarb. Auflage
ISBN-10: 3658078294
ISBN-13: 978-3658078294